M A T E R I A L

Die Faszination des Glases durch Transparenz, Brillanz, Lichtbrechung  und Farbigkeit ist ungebrochen.

Die Geschichte des Glases ist sehr wechselvoll, genauso, wie sich die Vorstellung vom Glase in den Jahrtausenden wandelte. Hiob, ein Mann der Bibel, der im 17. Jahrhundert v. Chr. lebte, erwähnt Glas wegen seiner Kostbarkeit zusammen mit Gold:

" Gold und Glas können nicht mit ihr ( der Weisheit ) verglichen werden " ( Hi 28:17 ).

Wenn man darüber nachdenkt, was in unserer Welt früher und heute alles aus Glas geschaffen wurde, muß man auf ein besonderes Material mit hervorragenden Eigenschaften schließen.

Diatretglas Museum Köln

glaspyramide louvre

Glaspyramide Louvre, Paris

Traditionell bestehen unsere Kunstaugen aus hochwertigem Kryolith-Glas, welches ausschließlich in Lauscha für Augenprothesen geschmolzen wird.

Glasrohre JPG

Weiterhin kommen ein ganze Reihe an transparenten und farbigen Spezialgläsern zum Einsatz.

Glaeser.JPG

Die  “ Grundlegenden Anforderungen “  nach dem Gesetz über Medizinprodukte ( MPG ) vom 02.08.1994 wurden längst erfüllt  -  bevor dieses überhaupt existierte.

 Die verwendeten Gläser sind biokompatibel, toxikologisch unbedenklich, also für den medizinischen Gebrauch bestens geeignet.

Bei normalem Einsatz können unsere Kunstaugen ein Jahr getragen werden.

Jede  Einzelstück - Sonderanfertigung  ist ausschließlich für den betreffenden Patienten bestimmt.

Gegenüber Augenprothesen aus Kunststoffen besitzen Kunstaugen aus Glas nachfolgende Vorzüge:

  •     glatte Oberfläche,  sie “ schwimmen “ in einem Tränenfilm
  •     keine Reaktionen mit schädigenden Stoffen
  •     problemlose, medizinisch und hygienisch einwandfreie Reinigung
  •     ästhetisch natürlicher Glanz

Augenprothesen aus Kunststoff lassen sich dagegen nur unvollkommen säubern. Deren Oberfläche ist hydrophob (wasserabstoßend), wird schnell rau und kann leicht beschädigt werden. Selbst kaum wahrnehmbare Kratzer führen bereits zu Irritationen der Konjunktiva ( Bindehaut ).

PMMA (Polymethylmethacrylat) ist durch Restmonomere biologisch nicht inert und kann Entzündungen provozieren.

Die genannten Vorteile unserer Augenprothesen aus speziellen Gläsern sind aufgrund wissenschaftlicher Untersuchungen durch folgende Dokumentationen belegt:

    Glas für Augenprothesen, Probleme der Herstellung und Korrosion

    O.W. Flörke, Bochum   07.05.1983

    Abschlußbericht: Glasmaterial zur Herstellung von Kunstaugen

    Fraunhofer-Institiut für Silicatforschung  vom 14.08.89

    Gutachten zur biologischen Beurteilung von Kunstaugen aus Glas

    Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg  vom 17.08.1998  

           

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Copyright©1999 by AUGEN-ATELIER TH. Knauer,Berlin erstellt von Th. Knauer am 01.11.1999/geä.30.04.03 Nachdruck nur mit Genehmigung des Verfassers.